Wie klebt man Stuck?

1. Einmessen und Anzeichen

2. Bei Leisten und Gesimsen zuschneiden (Länge und Gehrung)

3. Klebefächen ein paar Minuten vorher mit Pinsel oder Wasserspritze nässen. Dient zum entstauben und damit dem Gipskleber nicht zu schnell das Wasser entzogen wird (verbrennen).

4. Gipskleber anmischen

5. Gipskleber auf Klebefäche aufbringen – An Rand einen Wulst (ca. 5-10mm und in der Flächen in Punkten (ca. 5mm) – ( zuviel Kleber sorgt für mehr Sauerei und es wird kraftaufwendiger den Stuck in die richtige Position zu bringen – zuwenig bedeutet ein nacharbeiten der Fugen. Eine Schichtstärke des Klebers (Klebefläche und Fuge) von 1 bis 2 mm ist optimal.

6. Stuck zügig anbringen und durch schieben von rechts nach links in die gewünschte Position und Tiefe bringen. Gipskleber sollte jetzt ein wenige aus den Fuge hervorquellen.

Läuft herausquellender Gips über Ornamentik oder Flächen die nicht direkt an der Fuge sind, sollte man diese schnell mit Pinsel, Schwamm und viel Wasser entfernen.

Eventuell die Stuckteile durch Nägel an der Unterkante oder durch Stützen vor dem abrutschen sichern.

7. Sobald der Gipskleber die Konsistenz von z.B. Butter hat, kann man zb mit einem Stuckateureisen oder Japanspachtel uvm. den überschüssigen Gips entfernen (schneiden, kratzen, nachspachteln)

8. bevor der Gips vollständig erhärtet ist sollte aller überstehender Gips entfernt sein. Da der Klebegips härter wird als der Stuckgips ist späteres schleifen nicht geeignet. Hat man zufiel Gips entfernt oder es gibt noch löcher können die im nachhinein nochmals geschlossen werden.

9. ist der Kleber weitestgehend abgebunden kann man ihn noch für ein schöneres Bild mit einem feinen Pinsel und Wasser bearbeiten. Nur nicht zu früh, sonst wäscht man den Klebegips wieder aus den Fugen.

10. Nacharbeit – nochmaliges anmischen von Gipskleber. Bei Getrockneten Stellen das vornässen nicht vergessen. Den Gipskleber anbringen und gleich oder auf die richtige Konsistenz warten und bearbeiten.

Es ist zu empfehle vorab bei einem Verschnitt Stück zu üben, da sich die meisten Handgriffe aus dem Gefühl ergeben.

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