Qualitätsmerkmale von Gipsstuck

Härtegrad, Stoßfestigkeit, Haltbarkeit, Weisheitsgrad

  1. Rezeptur des Stuckgipshersteller
  2. Die Wassermenge beim anmischen bestimmt auch den Härtegrad – ist zu viel Wasser im angerührtem Gips ist die Dichte beim erstellten Stuck geringer und somit ist er weicher. Bei wenig Wasser ist der Mörtel schwer zu verarbeiten und z.B. beim Gipsgießen sind mehr Lufteinschlüsse das Ergebnis.
  3. Schichtstärke – Ist sie zu dünn, erhöht sich die Bruch und Rissgefahr. Ist die Schichtstärke zu dick erhöht sich der Materialverbrauch und das Gewicht, was sich z.B. ungünstig auf die Montage auswirkt.
  4. Je Weißer ein Gips ist, desto unproblematischer ist die Farbliche Gestaltung, da sich gelbe Verunreinigungen gerne an der Oberfläche nach dem Streichen abbilden. Der Weisheitsgrad ist abhängig vom Steinbruch und vom Aufwand den Gips von Verunreinigungen wie Ton zu waschen.
  5. Um den Härtegrad zu erhöhen kann auch Hartformengips zugemischt werden  oder pur. Es kann ein Härtegrad nahe dem von Zement erreicht werden, mit zunehmend erschwerten  Bearbeitungseigenschaften in der Montage.
  6. Die Verarbeitungszeit hat auch Auswirkung auf die Festigkeit. Hat der Abbinde Vorgang schon maßgeblich eingesetzt und und der Mörtel war sehr dünn oder der Gips wird durch aufschlagen wieder gängig gemacht, bleibt der Stuck nach Aushärtung weicher und poröser.

 

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