Es geht nach dem Prinzip: Was verlangt das Objekt
- gerne sucht man in jedem zu entscheidenden Teil ein Highlight, aber das Ergebnis sollte das Vollkommene sein. Zu viele Highlights wirken schnell verspielt oder überladend.
- die richtige Proportion – um Stuck in der richtigen Größe zu finden kann man Musterstücke anhalten oder die Umrisse mit einem Baubleistift über ein paar Meter hinweg anzeichnen, bevorzugt an Stellen wo andere Bauteile wie Fenster, Türen, Balken angrenzen.
- die gegenseitige Beeinflussung von Proportion verschiedener Elemente – Wählt man zb eine Rosette, bestimmt auch die wahrgenommene Größe der Abstand zum nächsten Bauteil. Als Beispiel: Wir bestimmen zuerst die Größe eines Gesims, ist das Gesims montiert oder eingezeichnet wählt man eine Rosette, kommt noch ein Deckenbild/Deckenkassette dazu, wird auch die Rosette erst zum Schluss bestimmt. Je näher wir der Rosette kommen desto größer wirkt sie.
- um die passende Rosettengröße zu bestimmen kann man auch mit einem Karton, ausgeschnitten in entsprechender Größe anhalten.
- diese Beispiele kann man auf jegliche Dekore anwenden, das Auge erkennt auf einen Blick die passende Proportion, als gegen Beispiel kann man immer etwas unpassendes anhalten um Gewissheit zu bekommen.
- Mit zunehmendem Abstand – Deckenhöhe lässt die Wirkung der Größe deutlich schrumpfen. Zu klein wirkt verspielt. Zu groß wirkt überladen und aufdringlich.